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„Das Zusammenleben mit den Nachbarn? Sehr unpersönlich! Außer mein Nachbar gegenüber, der ist eine Ausnahme. Aber „Guten Tag“ und „Hallo“ fällt doch vielen Leuten hier schwer.“

„Ich lebe seit knapp zwei Jahren hier. Das Zusammenleben mit den Nachbarn? Sehr unpersönlich! Außer mein Nachbar gegenüber, der ist eine Ausnahme. Aber „Guten Tag“ und „Hallo“ fällt doch vielen Leuten hier schwer, lustigerweise.

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Ihre Geschichten aus Moabit

Wie lebt es sich in Moabit? Was macht die Nachbarschaft dort aus und wie funktioniert das Zusammenleben? Erzählen Sie uns Ihre Geschichte!

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Wir haben die Besucherinnen und Besucher gefragt, wie sie Moabit beschreiben würden, wenn es sich um eine Person handelte. Mit überraschenden Antworten…

„Schizophren wahrscheinlich! Es ist halt ziemlich divers. Ich habe den Eindruck, hier wohnen viele unterschiedliche Leute, wenn man sich so das Alter anguckt, den Habitus, so vom Style her. Gut, jetzt nicht superviele reiche Leute, das vielleicht eher nicht, also so richtig fancy ist es nicht. Aber an sich würde ich sagen, die Person ist auf jeden Fall crazy drauf, ein bunter Vogel. Bisschen irre vielleicht noch. Wenn das wirklich alles eine Person ist: oh oh [lacht]!“
(Ayla)

„Komisch, ich denke immer an eine alte Oma, aber das ist vielleicht Quatsch [lacht].“
(Susanne)

„Albert Einstein. Weil hier jeder - und das finde ich so schön hier - auf seiner eigenen Frequenz sein Ding macht. Wenn Du jetzt aus Frankfurt kommst oder aus dem Dorf, wo ich herkomme, ist es sehr strukturiert alles. Jeder hat so seine 7 oder 8 Stunden, wo er da ist oder dort ist, dann geht es dahin und dann geht es dorthin. Und wenn Du hier Dich mit den Menschen unterhältst, wenn Du beim Bäcker bist oder mal einen Kaffee trinkst, haben alle immer eine lustige Story, ich weiß auch nicht warum. Manchmal auch total bescheuert, aber es ist eine persönliche, eigene Story, die die Leute hier haben. Die hat mir damals in meiner Ortschaft so gefehlt, weil da jeder nur imitiert, den anderen imitiert. So, er braucht jetzt ein Auto und dann wollen sie ja noch in den Urlaub – aber sind trotzdem nicht alle glücklich. Und hier macht jeder große Dinge im Kleinen. Die kleinen Sachen erfreuen die Menschen hier, das finde ich schön.“
(Aquos)

„Ein bisschen verrückt, jung, multikulti, frei – zickig manchmal! [alle lachen] Es ist doch so! Es ist ganz normal, menschlich eben. Aber auf keinen Fall langweilig.“
(Drei Männer aus Berlin)